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Volldampf 67: Fricktaler Eisenbahn - Club

Aktualisiert: 19. Nov. 2018


Faszination Modelleisenbahn

Der Fricktaler Eisenbahn - Club FEC


TV-Sendung vom 30. Mai 2015


Text zur Sendung:

Ein Güterzug der Rhätischen Bahn durchquert eine idyllische Berglandschaft. Eine Berglandschaft, die es so in Realität gar nicht gibt! Dafür aber auf der Modelleisenbahnanlage des Fricktaler Eisenbahn-Clubs.


Das Herzstück der Anlage ist der Bahnhof „Fricktal“. Hier treffen die normalspurigen Züge der SBB auf die schmalspurige Nebenbahn nach Neuffen. Die Fahrt mit der Bahn in Spurweite HOe führt auf den ersten Meter durch das Industriegebiet des Städtchens „Fricktal“. Bereits wenig später wandelt sich aber das Landschaftsbild. Die Modellzüge ,

welche der Mariazeller Bahn in Österreich nachempfunden sind, fahren nun durch eine herrliche Juralandschaft. Eine Landschaft welche in Jahrzehnte langer Vereinsarbeit entstanden ist.


“Dä Verein gits 1980, mit der Planung händ mr grösse Ordning 82 aagfange, und es isch immer chli dra gschafft worde und das isch s resultat wo me jetzt gseht. De Verein sälber het 37 Mitglieder.“

Kajetan Schwarz, Präsident FEC


Die 50m2 grosse Bahnanlage befindet sich im Luftschutzkeller des Dorf-Schulhauses. Als vor mehr als 30 Jahren mit dem Bau begonnen wurde herrschte noch der kalte Krieg dadurch gab es für die Modellbahnverein ganz besondere Auflage.

“Fruener haet me da Luftschutzchaeller, innerhalb vo 24 Stund miesse rume. Das het fuer uns gheise die Aalag het me in Segment ufbaue und mir händ zum gluegg nie miesse probiere öb mr das au in 24 Stunde usebechoeme."

Kajetan Schwarz, Präsident FEC


Wenn man etwas genauer hinschaut, dann kann man die einzelnen Segmente der Anlage deutlich erkennen. Zurück nach „Fricktal“, dem grössten Ort auf der Modellbahnanlage. Neben der Eisenbahn gibt es hier auch viel Industrie und Gewerbe. Das Bahnhofsgebäude von „Fricktal“ist ein Nachbau des SBB Bahnhofs von Brugg im Kanton Aargau. Der fünfgleisige Bahnhof und auch der Rest der Anlage, wird wie beim Vorbild, mit einem Gleisstellpult gesteuert. Während bei den SBB mittlerweile der Computer Einzug hielt, schwören die Modellbahner auf die bewährte analoge Technik. Digitales Steuern mit dem Mobiltelefon oder dem Tablet kommt für Sie nicht in Frage.


Moderner geben sich die Fricktaler beim Rollmaterial. Neben dem modernen S-Bahn Zug „Flirt“,der auch im Original im Fricktal verkehrt, dreht auch einer der neusten Züge der SBB seine Runden „en miniature“ Der Doppelstockzug „KISS“ von Stadler Rail. Besonderes Augenmerk legen die Mitglieder des Fricktaler Eisenbahn Clubsnicht nur auf die Züge, sondern auch auf die Details der gesamten Anlage.


„Eusi Oberleitig isch nit fungtionsfähig, mir wötte aber die ganz aalag mit oberleitg beschtügge will das i de Schwiiz eigentlich übligg isch das me mit Strom fahrt, und es git scho no gwüssi Dail wo me muess mache drmit s fertig isch.

Dominik Meier, Bauchef FEC


Fertiggebaut ist der schmalspurige Teil der Anlage. Hier verkehren die Züge durch eine Berg Landschaft wie man sie ganz im Südosten der Schweiz, im Kanton Graubünden, findet. Die Bahnfahrt führt unter anderem an einem idyllischen Bergsee vorbei. Überhaupt scheint die Gegend hier besonders zum verweilen einzuladen. Mit viel Liebe zum Detail gestalteten die Mitglieder des Fricktaler Eisenbahn Clubs eine Landschaft wie man sie aus dem Bilderbuch oder von Postkarten her kennt. Mittendrin immer die Eisenbahn!


Bei Preda treffen wir auf den Bernina Express der Rhätischen Bahn. Im Original verkehrt der Panoramazug zwischen Chur und Tirano. Im Massstab 1:87 aber auch im Luftschutzkeller des Schulhauses von Frick...


Redaktion: Stefan Treier - Produktion: Adrian Baumann © 2015


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