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„Winterdampf“ im Schwarzwald

Unterwegs mit der Drei-Seen-Bahn


TV-Sendung vom 25. Januar 2014

Bahnhof Seebrugg am Schluchsee an einem kalten Wintermorgen zwischen Weihnachten und Neujahr. Der Kälte trotzt nur eine kleine Gruppe besonders engagierter Eisenbahnfreunde. Seit den frühen morgen Stunden bereiten sie Lok und Wagen für die Fahrgäste der Museumsbahn vor. In kürze soll die winterliche Dampffahrt

durch den Hochschwarzwald beginnen.


Bevor die Fahrt losgehen kann gibt es für den Zugchef Jens Reichelt noch so einiges zu tun. Es gilt, die Komposition vorschriftsgemäss zu kontrollieren und zu protokollieren. Es ist alles in Ordnung, dem Abenteuer „Winterdampf“ steht nichts im Wege.


Kaum im Bahnhof angekommen füllt sich der Zug schnell mit Passagieren. Kein Wunder bei dieser klirrenden Kälte! Die Wagen sind jedenfalls gut beheizt. Die Dampfheizung läuft seit den frühen Morgenstunden auf vollen Touren und hüllt den Zug in eine dünne Dampfdecke. Eisenbahn-Romantik vom feinsten. Und dann geht’s (auch schon) los.


Langsam setzt sich die schwere Dampflokomotive der Baureihe 58 mit ihrem Zug am Haken in Bewegung. Ziel ihrer Fahrt: der knapp 20 Kilometer entfernte Kur- und Ferien-Ort Titisee.

Die Bahnlinie von Seebrugg über Feldberg-Bärental nach Titisee wurde 1926 von der Deutschen Reichsbahn eröffnet. Bis ins Jahr 2002 gab es sogar direkte Züge von der Nordseeküste bis nach Seebrugg am Schluchsee. Wäre es nach dem Willen der Deutschen Bahn gegangen, sollte die Bahnlinie, die auch unter dem Namen 3–Seen-Bahn bekannt ist (und neben dem Schluchsee auch am Windgefällweiher und dem Titisee vorbeiführt), gar stillgelegt werden. Doch dazu kam es nie.


Authentizität ist den Mitgliedern des Vereins IG 3-Seenbahn sehr wichtig. Auch bei der Bekleidung: Die Uniformen der Zugbegleiter sind exakte Kopien aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn. Alles Einzelanfertigungen auf Mass, denn man will ja ein stillechtes Eisenbahnerlebnis bieten. Dies gilt auch für das Rollmaterial.

Bis es soweit ist müssen sich die Vereins Mitglieder noch mit geliehenen Zügen zufrieden geben. Titisee ist der Endpunkt der Museumsbahn.


Bevor die Fahrt in der Gegenrichtung zurück nach Seebrugg beginnen kann, muss die Lok an das andere Ende des Zuges kuppelt werden. In dieser Saison ist die 58 311 der Ulmer Eisenbahnfreunde im Hochschwarzwald im Einsatz. Die 1921 bei der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe gebaute Lokomotive, stand bis 1977 bei der Deutschen Bahn im Einsatz. Mit ordentlich Volldampf kämpft, sich die rüstige Rentnerin auf den nächsten 7 Kilometern, 112 Höhenmeter hinauf zum Bahnhof Feldberg-Bärental. Mit 967 Metern über Meer der höchste Bahnhof auf dem gesamten Netz der Deutschen Bahn.


Weniger steil geht die Strecke auf den restlichen 13 Kilometern weiter. Hier führt die Bahnlinie am Schluchsee, dem grössten See im Schwarzwald, vorbei bis zum Endbahnhof Seebrugg. An diesem Wintertag befährt der Zug die Strecke insgesamt sechs Mal.


Besonders stimmungsvoll ist die letzte Fahrt von Titisee hinauf nach Seebrugg

bei Einbruch der Dämmerung. Ein Bild, welches das Herz eines jeden Eisenbahners höher schlagen lässt.


Redaktion: Stefan Treier - Produktion: Adrian Baumann © 2014

Aktualisiert: 6. Jan. 2019


Montreux - Zweisimmen

mit dem Zug ins Berner Oberland



TV-Sendung vom 26. November 2009



Steigen Sie ein in den Goldenpass Panoramic Express. In dieser Ausgabe von Volldampf nehmen wir Sie mit auf eine herrliche Fahrt vom Montreux entlang den Weinbergen am Genfersee hinauf ins Saanenland in den Luxusferien Ort Gstaad und von dort an weiter nach Zweisimmen im Berner Oberland. Volldampf über die Montreux Oberland Bernoise Bahn MOB.


Redaktion: Stefan Treier - Produktion: Adrian Baumann © 2009


Volldampf - Mehrwert: Abschied vom Be 4/4


Volldampf - Mehrwert: Impressionen von der MOB


Volldampf TV Sendung vom 7.7.2018 Bahnjubiläum in der Lenk

Redaktion: Stefan Treier - Produktion: Adrian Baumann © 2012 treiermedia / Swiss ID

Aktualisiert: 19. Nov. 2018


Mit dem Krokodil nach Schweden

Die abenteuerliche Reise einer alten Dame


2015 feierte das schwedische Eisenbahnmuseum in Gävle seinen 100. Geburtstag und Schweden feierte zugleich das Jubiläum 100 Jahre elektrische Eisenbahn. Gefeiert wurde das ganze Jahr durch, für das Highlight im Festkalender sorgten aber die Schweizer mit dem legendären Gotthard Krokodil. Doch der Weg nach Schweden ist lang und schon in Berlin macht die alte Dame schlapp.


TV-Sendung vom 21. November 2015


TV-Sendung vom 23. Januar 2016

Redaktion: Stefan Treier - Produktion: Adrian Baumann Mitarbeit: Sabrina Meier © 2015


Reisetagebuch


Tag 1 - Von Olten nach Ludwigshafen

Am ersten Tag führte die Fahrt des Krokodils von Olten durch das Baselbiet nach Weil am Rhein und von dort aus weiter bis nach Ludwigshafen am Rhein. In unserer Tages-zusammenfassung sehen Sie wie die Getränke an Board kamen und wie die Fahrt heute verlief.


Tag 2 - Auf Besuch im Führerstand der 103 222

Heute schauten wir im Führerstand der 103 222-6 von Rail Adenture vorbei welche den Sonderzug mit dem Krokodil durch Deutschland zieht.


Tag 3 - Das Krokodil steckt in Berlin fest

Walter Hofstetter, Geschäftsleiter von SBB Historic über das weitere vorgehen nach dem Rücklassen des Krokodils in Berlin. Volldampf bleibt mit den Experten von SBB Historic in Berlin und informiert aber morgen wieder regelmässig über den Stand der Dinge.


Tag 4 - Die Reise mit der Ce 6/8 III geht weiter

Die Reise der Krokodil Lokomotive geht weiter! Daniel Maurer und sein Team haben die in Berlin gestrandete Ce 6/8 III heute nach Seddin überführt.


Tag 5 - Seddin gibt Gas

Im Werk von DB Schenker in Seddin geben die Mechaniker Vollgas um der Schweizer Lok zu helfen. Das Krokodil wurde heute ausgeachst und das defekte Achslager geöffnet. Daniel Maurer über den heutigen Tag im Volldampf Interview.


Tag 6 - Weiter gehts in Seddin

Heute morgen traffen aus Olten die ersehnten Ersatzteile für die Reparaturarbeiten an der Ce 6/8 III in Seddin ein. Im weiteren Tagesverlauf stiessen mit Stefan Landenberger und Armin Ulrich zwei Experten hinzu welche sich nun um das defekte Achslager kümmern, die beiden werden heute Abend nach Wernigerode fahren und ein neues Achslager giessen. Die beiden für Schweden vorgesehen Lokomotivführer Michael Lederer und Martin Abt sind mitlerweile auch in Seddin eingetroffen und kümmern sich um das Krokodil.


Tag 7 - Die Lager sind drin!

Das Team um Daniel Maurer gab alles. Die neuen Lager sind eingebaut, bald kann die Reise nach Schweden weitergehen.


Tag 8 bis 10 - Die lange Fahrt nach Schweden

Die Reparaturen an der Ce 6/8 III 14305 im Werk von DB Schenker in Seddin sind abgeschlossen. Am Montag Abend ging dann die lange Fahrt nach Schweden weiter. Mit fünf Stunden Verspätung passierte unser Krokodil die grenze zu Dänemark. Die ganze Nacht fuhr unser Zug durch und erreichte dann pünkltich Malmö. Daniel Maurer über die letzten Tage und Nächte auf der alten Dame.


Tag 13 - Die Ankunft in Gävle

Ganze 13 Tage brauchte das Krokodil von SBB Historic für den Weg von Olten nach Schweden. Heute Mittag ist die alte Dame im schwedischen Eisenbahn Museum in Gävle eingetroffen.


Die DVD mit dem 45 minütigen Dokumentarfilm "Ein Krokodil auf fremden Schienen" ist jetzt erhältlich im SBB Historic Shop


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