1919 beschaffte die SBB vier Prototyplokomotiven für den schweren Verkehr auf der Gotthard Nord- und Südrampe. Eine dieser Loks war die Fc 2x34 12201, die spätere Ce 6/8 I 14201. Den mechanischen Teil der Lok lieferte die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, während die Brown Boveri & Cie (BBC) in Baden
für den elektrischen Teil zuständig war. Ursprünglich als sechsachsige Maschine geplant, fiel der elektrische Teil derart schwer aus, dass zwei zusätzliche Laufradsätze sowie kleine
Vorbauten erforderlich wurden. Wegen dieser Vorbauten erhielt die Maschine bald den Spitznamen „Köfferli-Lok“, oder auch „Schlotterbeck“ wegen ihrer unruhigen Lauf Eigenschaften. In Serie ging die Ce 6/8 I nie, so dass die 12201 bis zu ihrer ausrangierung im Jahr 1982 eine Einzelgängerin blieb.
Interview mit René Treier von Märklin Schweiz zu DER Neuheit 2019
Märklin 39520 & Trix 22968 | SBB Elektrolokomotive Fc 2x3/4 (Ce 6/8 I) "Köfferlilok"
Im Jubiläumsjahr 160 Jahre Märklin erscheint die legendäre "Köfferlilok" als komplette Neukonstruktion aus dem Hause Märklin für die Gleichstromtochter Trix im Massstab 1:87. Die Lokomotive hat ein Metallgehäuse und kommt als digitale Version mit verschiedenen Sound- und Lichtfunktionen auf den Markt und wird unter 600.- Franken kosten.
Foto: Gebr. Märklin
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